2004 unternahmen vier junge Studenten aus Heidelberg mit aus 'drei zu zweigemachten' Citroën 2CV „Enten“ eine Reise, von der sie nicht wussten, wie weit sie kommen. Lukas Hoffmann, Michael Gallner, Daniel Demele und Daniel Schmelzer schafften es bis zum Baikalsee und zurück.

17 Jahre später hat eines der Fahrzeuge, die „Tigerente“, nicht nur ein neues zuhause im PS.SPEICHER gefunden, sie ist auch in Lukas Hoffmanns Roman „Wodka und Tigerente“ unsterblich geworden.

Bei seinem FörderFreunde-Vortrag las Lukas Hoffmann aus seinem Roman. Er nahm sein Publikum anhand von unterhaltsamen und stimmungsvollen Videos mit auf die Reise durch Rumänien, die Ukraine, Russland und Kasachstan. Gemeinsam mit seinen Freunden Michael Gallner und Daniel Demele berichtete er, wie es zu der Idee der Tigerente kam, welche Vorbereitungen zu treffen waren und wie sich die vier auf die Reise und die Reparaturen der Enten vorbereitet haben. Es gab extra eine geheime Vorrichtung im Rahmen, um Dokumente und Geld zu verstecken, abschließbar lediglich mit einem Fahrradschlüssel. Ersatzteile wurden natürlich auch entengerecht mitgenommen, da man natürlich ahnte, wo bei diesen delikaten Geschöpfen, die Schwachstellen zu reparieren sein würden. Den Zündschlüssel der Ente gab es nicht mehr, so dass sie sie damals zum Starten immer mit den Kabeln kurzgeschlossen haben. Anbauten, die erst nach der TÜV-Abnahme erfolgen, nach denen aber niemals jemand gefragt hat, wie Hoffmann schmunzelnd zugab.

Ihre Reise war prägend, da sind sich die Enddreißiger einig. Besonders für Lukas Hoffmann. Was im Roman des Autors Fiktion ist, wieviel davon er tatsächlich auf der Reise erlebt hat, bleibt sein Geheimnis. Vielleicht erfahren wir ja bei seinem nächsten Besuch mehr. Über ein baldiges Wiedersehen würden wir uns jedenfalls freuen.

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